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   OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16   

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https://dejure.org/2018,46619
OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16 (https://dejure.org/2018,46619)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 05.12.2018 - 2 K 108/16 (https://dejure.org/2018,46619)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 05. Dezember 2018 - 2 K 108/16 (https://dejure.org/2018,46619)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EnWG § 43
    Erdkabel; Ersatzneubau; Freileitung; Hochspannungsleitung; Planfeststellung; Planungsvarianten; Trassenwahl; Vorbelastung; Planfeststellung für den Ersatzneubau einer 110-kV-Hochspannungsleitung

  • rechtsportal.de

    EnWG § 43h
    Planfeststellung des Ersatzneubaus einer Hochspannungsleitung auf einer bestehenden Trasse; Sachgerechte Abwägung zwischen der Verlegung eines Erdkabels oder einer Freileitung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2019, 451
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 22.07.2010 - 7 VR 4.10

    Einstweiliger Rechtsschutz; Planfeststellungsbeschluss für den Neubau einer

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Da nach § 45 Abs. 2 Satz 1 EnWG der Planfeststellungsbeschluss enteignungsrechtliche Vorwirkung hat, haben die betroffenen Eigentümer einen Anspruch aus Art. 14 Abs. 1 GG, von einer nicht dem Wohl der Allgemeinheit dienenden, insbesondere nicht gesetzmäßigen Entziehung ihres Grundeigentums verschont zu werden; sie können grundsätzlich eine umfassende gerichtliche Überprüfung des Planfeststellungsbeschlusses beanspruchen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.07.2010 - BVerwG 7 VR 4.10 -, juris, RdNr. 18, m.w.N.).

    Ein Vollüberprüfungsanspruch kann dann ausscheiden, wenn bereits bestehende Dienstbarkeiten zivilrechtlich die Inanspruchnahme des betroffenen Grundstücken für das Vorhaben erlauben (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.07.2010 - BVerwG 7 VR 4.10 -, juris, RdNr. 18).

    Eine Grenze der Berücksichtigung von Vorbelastungen wird erst durch rechtswidrige Eigentums- und Gesundheitsbeeinträchtigungen gezogen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.07.2010 - BVerwG 7 VR 4.10 -, juris, RdNr. 38; Urt. v. 28.02.2013 - BVerwG 7 VR 13.12 -, juris, RdNr. 21, m.w.N.).

  • BVerwG, 15.12.2016 - 4 A 4.15

    Gemeindeklagen gegen Höchstspannungsfreileitung von Kruckel nach Dauersberg

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Ernsthaft in Betracht kommende Trassenalternativen müssen allerdings untersucht und im Verhältnis zueinander gewichtet werden; die Bevorzugung einer bestimmten Lösung darf nicht auf einer Bewertung beruhen, die zur objektiven Gewichtigkeit der von den möglichen Alternativen betroffenen Belange außer Verhältnis steht (zum Ganzen: BVerwG, Urt. v. 15.12.2016 - BVerwG 4 A 4.15 -, juris, RdNr. 32, m.w.N.).

    Ist die zusätzliche Belastung durch die Änderung der Nutzung einer bestehenden Trasse erheblich größer als die Neubelastung durch eine bislang nicht genutzte Trasse, greifen sie ebenso wenig wie im Fall, dass die zu erwartenden Einwirkungen rechtswidrige Eigentums- und Gesundheitsbeeinträchtigungen darstellen (zum Ganzen: BVerwG, Urt. v. 15.12.2016, a.a.O., RdNr. 35, m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2013 - 11 D 118/10

    Plangenehmigung für die Erneuerung von 110-kV-Hochspannungsfreileitungen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Bei der Planfeststellung des Ersatzneubaus einer Hochspannungsleitung auf einer bestehenden Trasse, für den § 43h EnWG (juris: EnWG 2005) nicht gilt (vgl. OVG NW, Urt. v. 06.09.2013 - 11 D 118/10.AK -, juris, RdNr. 143), darf die Planfeststellungbehörde bei der Prüfung von Planungsalternativen die Verlegung eines Erdkabels anstelle einer Freileitung verwerfen, wenn sie die Vor- und Nachteile der beiden Leitungsarten sachgerecht abgewogen hat.(Rn.55).

    Vorliegend handelt es sich gerade nicht um eine "neue Trasse" im Sinne dieser Regelung, sondern um einen Ersatzneubau auf einer bestehenden Trasse (vgl. OVG NW, Urt. v. 06.09.2013 - 11 D 118/10.AK -, juris, RdNr. 143).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2017 - 11 D 12/12

    Klage gegen einen Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau der Bundesstraße 51 (B

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Die formelle und materielle Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses ist unbeschadet der sich aus § 86 Abs. 1 VwGO ergebenden Aufklärungspflicht grundsätzlich nur innerhalb des Rahmens der vorgetragenen Tatsachen zu prüfen, durch deren Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung im Planaufstellungsverfahren sich der Kläger beschwert fühlt (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.03.1995 - BVerwG 4 A 1.93 -, juris, RdNr. 16; OVG NW, Urt. v. 17.11.2017 - 11 D 12/12.AK -, juris, RdNr. 108).

    Ein späterer vertiefender Vortrag steht dem nicht entgegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.03.1995, a.a.O.; OVG NW, Urt. v. 17.11.2017, a.a.O.).

  • BVerwG, 31.03.1995 - 4 A 1.93

    Planfeststellung - Rechtsmittelbelehrung - Vertretungszwang - Anwaltszwang -

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Die formelle und materielle Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses ist unbeschadet der sich aus § 86 Abs. 1 VwGO ergebenden Aufklärungspflicht grundsätzlich nur innerhalb des Rahmens der vorgetragenen Tatsachen zu prüfen, durch deren Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung im Planaufstellungsverfahren sich der Kläger beschwert fühlt (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.03.1995 - BVerwG 4 A 1.93 -, juris, RdNr. 16; OVG NW, Urt. v. 17.11.2017 - 11 D 12/12.AK -, juris, RdNr. 108).

    Ein späterer vertiefender Vortrag steht dem nicht entgegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.03.1995, a.a.O.; OVG NW, Urt. v. 17.11.2017, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.02.2013 - 7 VR 13.12

    Neubau einer Höchstspannungsfreileitung; Antrag auf Anordnung der aufschiebenden

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Eine Grenze der Berücksichtigung von Vorbelastungen wird erst durch rechtswidrige Eigentums- und Gesundheitsbeeinträchtigungen gezogen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.07.2010 - BVerwG 7 VR 4.10 -, juris, RdNr. 38; Urt. v. 28.02.2013 - BVerwG 7 VR 13.12 -, juris, RdNr. 21, m.w.N.).
  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 4.78

    Immissionsschutz - Öffentliche Straßen - Lärmschutz - Planfeststellung - Widmung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Umgekehrt ist die planerische Überwindung von Eigentumspositionen umso schwerer, je gewichtiger die betroffene Position ist und je schwerer der Eingriff in sie wiegt (zum Ganzen: BVerwG, Urt. v. 23.01.1981 - BVerwG 4 C 4.78 -, juris, RdNr. 32, m.w.N.).
  • BVerwG, 09.05.1989 - 7 B 185.88

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch für Rechtsnachfolger bei Unanfechtbarwerden dew

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Für die gerichtliche Überprüfung einer Entscheidung nach dem Maßstab des Abwägungsgebots kommt es (im Grundsatz) auf den Zeitpunkt der Behördenentscheidung an (BVerwG, Beschl. v. 08.05.2008 - BVerwG 4 B 3.08 -, juris, RdNr. 4, m.w.N.; Beschl. v. 09.05.1989 - BVerwG 7 B 185.88 -, juris RdNr. 3).
  • BVerwG, 08.05.2008 - 4 B 3.08

    Darlegungsanforderungen an für eine Revisionsentscheidung erhebliche Rechtsfragen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Für die gerichtliche Überprüfung einer Entscheidung nach dem Maßstab des Abwägungsgebots kommt es (im Grundsatz) auf den Zeitpunkt der Behördenentscheidung an (BVerwG, Beschl. v. 08.05.2008 - BVerwG 4 B 3.08 -, juris, RdNr. 4, m.w.N.; Beschl. v. 09.05.1989 - BVerwG 7 B 185.88 -, juris RdNr. 3).
  • BVerwG, 24.02.1999 - 7 B 14.99
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.12.2018 - 2 K 108/16
    Die Klagebefugnis bleibt erhalten (BVerwG, Beschl. v. 24.02.1999 - BVerwG 7 B 14.99 -, juris, RdNr. 2).
  • BVerwG, 01.11.2018 - 4 C 5.17

    Außenbereich; Gewerbliche Tierhaltung; Innenbereich; Konzentrationszonenplanung;

  • BVerwG, 14.12.2017 - 4 C 6.16

    Heilung eines Verfahrensmangels; Landes-VwVfG; Präklusion; Revision;

  • BVerwG, 23.01.2015 - 7 VR 6.14

    Planfeststellung; enteignungsrechtliche Vorwirkung; Vollüberprüfungsanspruch;

  • BVerwG, 28.04.2016 - 9 A 14.15

    Elbtunnel A 20: Planungsfehler festgestellt - Klagen dennoch weitgehend ohne

  • BVerwG, 14.11.2012 - 9 C 14.11

    Planfeststellung; Planfeststellungsbeschluss; enteignungsrechtliche Vorwirkung;

  • BVerwG, 29.06.2017 - 9 A 8.16

    Bestimmtheit; Erkennbarkeit; Gesamtinhalt des Planergänzungsbeschlusses;

  • BVerwG, 19.08.2004 - 4 A 9.04

    Betreiber des Einkaufszentrums Pösna-Park endgültig gescheitert

  • BVerwG, 12.07.2017 - 9 B 49.16

    Planrechtfertigung für Bundesstraße (Ortsumgehung); Existenzgefährdung eines

  • BVerwG, 30.09.1993 - 7 A 14.93

    Planfeststellungsverfahren - Ausbau einer Bundesbahnstrecke -

  • BVerwG, 16.12.2015 - 4 B 48.15

    Rechtsnachfolge bei Veräußerung der streitbefangenen Sache und Rechtswirkungen

  • OVG Sachsen, 03.07.2018 - 4 B 335/17

    Begründungsfrist; Hochspannungsnetz; Leitungsverbindung;

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2023 - 6 S 1667/22

    Klage einer Kommune gegen einen Planfeststellungsbeschluss über Veränderungen an

    Insoweit genügt es, wenn eine (allgemeine oder standortbezogene) Vorprüfung nach § 7 UVPG durchzuführen ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.06.2017 - 9 A 8.16 -, NVwZ 2017, 1717 ; OVG LSA, Urteil vom 05.12.2018 - 2 K 108/16 -, NVwZ-RR 2019, 451 ; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.11.2022 - 6 S 833/20 -, juris Rn. 38; Fellenberg/Schiller, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: Juni 2023, § 7 UmwRG Rn. 76).

    Außerhalb seines Anwendungsbereichs ist das nachvollziehbare Interesse eines Betroffenen oder einer Gemeinde an einer Erdverkabelung lediglich als berücksichtigungsfähiger Belang in die sachgerechte Abwägung der Planungsalternativen einzustellen (vgl. OVG LSA, Urteil vom 05.12.2018 - 2 K 108/16 -, NVwZ-RR 2019, 451 ; Kloidt, in: Bourwieg/Hellermann/Hermes, EnWG, 4. Auflage 2023, § 43h Rn. 7).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2022 - 6 S 833/20

    Pflicht zur Auslegung der Kalkulation der bei verschiedenen im

    Vieles spricht dafür, dass dem Planfeststellungsbeschluss vor dem Hintergrund, dass die Inanspruchnahme der Grundstücke der Kläger für das Vorhaben zivilrechtlich durch dingliche Sicherung bereits erlaubt ist, keine weitergehende enteignungsrechtliche Vorwirkung zukommt und ein Vollüberprüfungsanspruch daher zu verneinen ist (in diese Richtung im Rahmen eines obiter dictums: BVerwG, Beschluss vom 22.07.2010 - 7 VR 4.10 -â , NVwZ 2010, 1486 ; OVG LSA, Urteil vom 05.12.2018 - 2 K 108/16 -, NVwZ-RR 2019, 451 ).

    Insoweit genügt es, wenn eine (allgemeine oder standortbezogene) Vorprüfung nach § 7 UVPG durchzuführen ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.06.2017 - 9 A 8.16 -, NVwZ 2017, 1717 ; OVG LSA, Urteil vom 05.12.2018 - 2 K 108/16 -, NVwZ-RR 2019, 451 ; Fellenberg/Schiller, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: April 2022, § 7 UmwRG Rn. 76).

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